Learn

Der Satz „Ich habe ausgelernt“ bezeichnete noch vor wenigen Jahrzehnten das Ende einer Berufsausbildung. Dahinter stand die Überzeugung, dass nach Beendigung von Schule, Lehre oder Studium von dem dort erworbenen Erkenntnis- und Wissensschatz ein ganzes Berufsleben lang gezehrt werden könne. 

Heute sorgen das Internet und seine nahezu unbeschränkte Zugänglichkeit dafür, dass die Informationsflut exponentiell zu- und die Halbwertszeit für gesichertes Wissen in gleichem Maße abnimmt.

© Konzeptentwicklung und Planung: 1zu33, Bild: 1zu33 / Wilkhahn

Das Büro als Marktplatz für gemeinschaftliches Wissen und Lernen

Die Hirnforschung hat längst bestätigt, dass Menschen besser lernen, wenn mehrere Sinne angesprochen werden. Während die Informationsvermittlung heute auch ausschließlich digital organisiert werden kann, bedarf die Verankerung neuen Wissens und seiner Anwendungsfelder als neue Kompetenzen möglichst vielfältiger Interaktionen mit anderen. Im Wilkhahn-Konzept des Human Centered Workplace wird das Büro deshalb zum Marktplatz für gemeinsames Wissen und gemeinschaftliches Lernen.

Qualifikation und Weiterbildung

Eine besondere Form des Lernens sind geplante gemeinschaftliche Schulungen und Weiterbildungen in eigens dafür ausgestatteten Räumen. Die Einrichtung des Seminarbereichs im Human Centered Workplace lässt sich einfach und schnell an Gruppengrößen, methodisches Setting und Medieneinsatz anpassen: 

  • Die mAx-Klapptische überzeugen durch hohe Festigkeit und genial einfache Handhabung. Sie lassen sich kompakt stapeln und per Einhängeplatten werkzeugfrei zu vielfältigen Tischordnungen verketten.
  • Die farblich auf die weißen Tischplatten und -gestelle abgestimmten, ebenfalls stapelbaren Metrik-Freischwinger sind einfach zu greifen und verbinden geräumigen Sitzkomfort mit einer zukunftsweisenden Formensprache.
  • Zur verglasten Fassade orientiert bieten als Sitzgruppen angeordnete Insit-Bänke Möglichkeiten, in Kleingruppen zu arbeiten. Die straffe, ergonomische Polsterung und die normale Sitzhöhe erlauben auch längeres Arbeiten und variable Kombinationen mit den Metrik-Stühlen, um auch hier flexibel auf unterschiedliche Teilnehmerzahlen reagieren zu können.

Learning by doing im Team

Innovationsräume sind vor allem auch Lernräume. Methoden wie „Design-Thinking“ stellen das gemeinsame Entwickeln, Experimentieren und die wechselseitige Kompetenzvermittlung der Teilnehmenden in den Mittelpunkt. Positive Gruppenerlebnisse, direktes Feedback und vielfältige, physiologische Interaktionen triggern Aufnahmefähigkeit, Engagement und Erinnerungswert. Die Wechsel zwischen Settings und Methoden werden hier selbstorganisiert und in wechselnden Arbeitshaltungen ausgeführt.

  • Mobile, kabellos elektrisch höhenverstellbare und mit vertikal schwenk- und beschriftbarer Arbeitsplatte ausgestattete Timetable Lift-Tische dienen als „All-in-one“-Werkzeuge: Als Meeting-Tische zum Sitzen und Stehen, als direkt beschreibbare gemeinsame Arbeitsflächen und als Wanddisplays zur Projektion, Präsentation und fotografischen Dokumentation des Erarbeiteten.
  • Mobile Stand-up-Bewegungshocker animieren zu Haltungswechseln von Körper und Geist. Sie blenden unterschiedliche Hierarchie-Ebenen ebenso aus wie die heiteren Sitzböcke zum Anlehnen, Draufsitzen oder „Reiten“, so dass kaum Barrieren bestehen, um voneinander zu lernen.
  • Die hölzernen Wandverkleidungen des Raums vermitteln wie das hinter der transluzenten Raumtrennung platzierte, wohnlich anmutende Besprechungssetting mit Occo-Stühlen und Confair-Falttisch Natürlichkeit und emotionale Wärme.
  • Die Teilperforation dient einer guten Raumakustik und lässt sich mit Bildschirmen und Materialdisplays für die Workshops organisieren.

Lernen in hybriden Teams

So wichtig das Voneinander Lernen in interdisziplinär besetzen Projektgruppen ist, so bedeutend wird die Integration von gemeinsamen Lernphasen in den Arbeitsalltag. Die Zunahme von Remote-Arbeit verändert auch das Lernen im Büro. Statt sich ein- oder gar mehrtägig en bloc für Schulungen und Trainings aus dem Tagesgeschäft auszuklinken, können dank der Digitalisierung einzelne, zeitlich überschaubare Lehr- und Lernmodule vermittelt und eingeübt werden, ohne dass dafür Reisezeiten und Ortswechsel anfallen. Für das Lernen im Team wird es zukünftig ganz selbstverständlich sein, dass sowohl der Coach wie auch weitere räumlich verteilte Teams und einzelne Teilnehmende im Meeting- und Projektarbeitsraum virtuell zugeschaltet werden.

Gerade das Lernen in Kleingruppen erweist sich im Büro als besonders effizient. Im Human Centered Workspace sind daher kleine, innenliegende multifunktionale Besprechungsräume integriert, die mit großem Wanddisplays und integrierter Kamera auch für Videokonferenzen oder Videoseminare genutzt werden können.

  • Occo-Stehtische und Barhocker sorgen für hohe Interaktion und Beteiligung. Gleichzeitig kann im Stehen sehr viel dynamischer vor der Kamera agiert werden.
  • Die akustisch wirksame Verglasung und Vorhänge schaffen bei Bedarf die nötige Diskretion – und sorgen dafür, dass die Konzentration an den umliegenden Arbeitsplätzen nicht beeinträchtigt wird.

Wir hoffen, dass unser Human Centered Workplace-Konzept eine echte Hilfe bei der Gestaltung von Arbeitsumgebungen sein wird, in denen Menschen auch morgen noch produktiv und gerne arbeiten.