Das Unplanbare meistern

Die radikale Umstellung auf das Homeoffice im Kontext von Corona hat vielerorts die Frage aufgeworfen, ob das gemeinsame Arbeiten in Büroräumen überhaupt noch zeitgemäß ist. Zumal vieles besser als erwartet funktioniert hat.

Ein wichtiges Fazit ist aber: Selbst das professionellste Homeoffice kann Gemeinschaftssinn, das Gefühl für Stimmung und Atmosphäre, spontanen Austausch und vor allem die für Innovation und Veränderung so wichtigen persönlichen Begegnungen nicht ersetzen. Also alles das, was angesichts der nahezu überall anstehenden Transformationsprozesse dringlicher erscheint als je zuvor.

© Konzeptentwicklung und Planung: 1zu33, Bild: 1zu33 / Wilkhahn

Weltweit stellen sich quer durch nahezu alle Branchen ähnliche Kernfragen:

  • Wie kann durch die Büroarbeitswelt die Attraktivität für die gesuchten Talente und Fachkräfte erhöht werden?
  • Wie lassen sich Innovationskraft und Veränderungsfähigkeit stärken?
  • Wie können Gesundheit und Arbeitsfähigkeit als wertvolle Ressource erhalten werden?
  • Wie lässt sich dabei Sinnstiftung für die Folgegeneration vermitteln?

Mit dem „Human Centered Workplace“ wurde dafür ein verblüffend einfaches, ganzheitliches Werkzeug entwickelt, das in der Flut der Unwägbarkeiten kommender Herausforderungen Sicherheit und Orientierung für zukunftsorientierte Bürowelten bietet.

Die sozialen und individuellen Bedürfnisse des Menschen stehen im Zentrum des „Human Centered Workspace“. An den Arbeitsplätzen wird das Wohlbefinden beispielsweise durch Bewegungsförderung, Bedienungskomfort und akustische Raumqualität gesteigert. Die offene Raumgestaltung fördert soziale Kontakte und Kollaboration. Verschiedene Kollaborationsbereiche gehen fließend ineinander über und können dank dynamischer, flexibler Möbel je nach Bedarf selbständig von den Nutzerinnen und Nutzern angepasst werden.

Vor dem Hintergrund relevanter Megatrends zeigt der Ansatz die wesentlichen Dimensionen auf, die als Planungsgrundlagen erarbeitet werden sollten und bei jeder Entscheidung im Blick zu halten sind. Dazu veranschaulichen beispielhafte, mit dem renommierten Studio 1zu33 entwickelte Szenarien, wie eine Arbeitswelt aussehen kann, in der auch noch übermorgen gerne und vor allem gut gearbeitet wird.