Ein Tag im Workshopraum

Wie sieht ein Tag in einem perfekt ausgestatteten Workshop-Raum aus? Welche Akteure treten wann auf, wie verändern sich Setting, Atmosphäre und Ausstattung im Verlauf? Wir haben einen typischen Workshop-Tag inszeniert – vom Auftakt bis zur Feedback-Runde. Bühne frei für agile Möbel, durchdachte Dramaturgie und kollaborative Höchstleistung.

09:00 Uhr: Auftakt – Erwartungen klären, Energie wecken

Der Tag beginnt mit Begrüßung, Vorstellung und der Abfrage von Erwartungen. Im Fokus: das Display-Rack, das als Präsentationsfläche, zentrales Tool für Moderation und den Einstieg dient. Um es herum formiert sich ein lockerer Sitzkreis – ob auf Rollhockern mit Schreibtablar, Stand-Ups oder der mobilen Insit-Bank: Jeder findet seinen Platz. Erste Gedanken werden auf Post-its notiert und an die Liteboards geheftet, die an der Wandschiene bereitstehen. Die Erwartungen und Ideen werden gesammelt und sichtbar gemacht – ein erster gemeinsamer Rahmen entsteht.

10:00 Uhr: Themen strukturieren

Gemeinsam werden Themenschwerpunkte identifiziert und visualisiert. Die Gruppe nutzt:

Die Teilnehmenden bewegen sich frei im Raum. Die Einrichtung ist mobil – sie unterstützt das Umschalten zwischen Stillarbeit, Diskussion und Visualisierung.

11:00 Uhr: Gruppenarbeit – kreative Divergenz

Nun wird’s vielfältig. Drei Gruppen widmen sich verschiedenen Aspekten des Themas – jede auf ihre Weise:

Die Räume verändern sich mit den Inhalten: Visualisierungsmodule rollen in Position, Material wird auf Board-Servern nachgeführt, und die akustische Zonierung schafft Fokuszonen. Jede Gruppe richtet sich ihren Bereich individuell ein - ganz ohne feste Architektur.

12:30 Uhr: Pause – zurücklehnen, auftanken

Pausen sind mehr als ein kurzer Leerlauf – sie sind ein unverzichtbarer Teil eines produktiven Workshoptages. Nach intensiven Arbeitsphasen brauchen Körper und Geist Gelegenheit zur Regeneration. Nur wer regelmäßig abschaltet, kann dauerhaft kreativ und konzentriert bleiben.

Ein räumlicher Wechsel unterstützt diesen mentalen Neustart. Ideal ist ein eigener Pausenbereich oder die Kantine, wo Snacks und Getränke bereitstehen. Dort entstehen oft genau die Gespräche, für die im formellen Rahmen kein Platz ist – spontane Impulse, Querverbindungen oder einfach menschlicher Austausch.

Insit-Sitzbänke, Barstühle oder mobile Loungebereiche schaffen die passende Atmosphäre: Wer möchte, bleibt im informellen Gespräch mit Kolleg:innen, andere ziehen sich bewusst zurück.

 

13:30 Uhr: Ergebnisrunde – sichtbar machen, Zusammenhänge verstehen

Die Gruppen kehren zurück und präsentieren ihre Ergebnisse. Die Wände verwandeln sich zum 270°-Panorama: Mit Inhalten befüllte Akustikwände, Whiteboards, senkrecht gestellte Timetable Lift Tische und Liteboards reihen sich auf – wie ein begehbares Gedankenmodell. Durch die räumliche Anordnung werden Verbindungen zwischen Themen und zentrale Erkenntnisse sichtbar. Der Raum hilft beim Denken. 

Anschließend wird zusammengefasst, diskutiert, ergänzt. Mit einem Wechsel in die formalisierte Haltung übernimmt wieder das Display-Rack, flankiert vom Rednerpult. Der Moderator sammelt Feedback und entwickelt gemeinsam mit der Gruppe die nächsten Schritte. 

16:00 Uhr: Wrap-up und Ausblick

In der Abschlussrunde geht es um Feedback, Learnings und den Ausblick. Zum Abschluss werden Materialien geordnet. Alle „Akteure“ – also die Möbel und Tools – lassen sich leicht zurückfahren, stapeln oder an den Rand rollen.

Der Workshopraum ist bereit für den nächsten Einsatz – ganz egal ob morgen ein Seminar, ein Coaching oder eine Design-Thinking-Session ansteht.

Kleine Bühne, große Wirkung – Workshop S

Nicht jeder Workshop braucht ein Großraumbüro. Auch auf kleiner Fläche lässt sich groß denken – wenn die Möbel mitspielen:

Agile Räume entstehen aus beweglichen Elementen – nicht aus starren Strukturen.

Open Space & World Café – Bühne frei für die Schwarmintelligenz

Mir der Open-Space-Methode lassen sich in großen Gruppen mittels selbstorganisierter „Schwarmintelligenz“ Ideen sammeln, Erfahrungen austauschen, Entscheidungen treffen und konkrete Maßnahmen ableiten. Die Teilnehmenden geben eigene Themen ins Plenum und bilden dazu Arbeitsgruppen. Verschiedene, im Raum verteilte „Marktstände“ bieten die Gelegenheit, sich den eigenen Interessen und Talenten entsprechend selbst zu organisieren, Unterthemen zu diskutierten und Lösungen zu erarbeiten. 

Im World-Café wird dagegen ein komplexes Thema vordefiniert und in Unterthemen oder Einzelaspekte aufgeteilt, die über jeweils einen Gastgeber an Einzeltischen oder Marktständen vorgestellt und moderiert werden. Dafür wandern die Teilnehmenden nach einem festen Zeitplan von Stand zu Stand, so dass am Ende alle jede Station erlebt und sich dort eingebracht haben.

Zur Durchführung eignen sich offene Empfangs-, Caféteria- oder Foyerbereiche, die dank flexibler Möblierung rasch und einfach umzunutzen sind:

Vierbeinige Armlehnstühle, Stehhocker, rollbare Tische und Bänke lassen sich je nach Bedarf verschieben, kombinieren, stapeln – für einen echten Marktplatz der Ideen.

[Translate to DE:] Open Space...

[Translate to DE:] ...und World Café-Settings lassen sich mit Confair Next im Handumdrehen umsetzen.

Fazit: Die richtigen Möbel als Co-Moderatoren

Workshopräume sind mehr als Kulisse – sie sind aktive Co-Moderatoren. Sie unterstützen Methodenwechsel, fördern Beteiligung und schaffen Atmosphäre. Mit einem flexiblen Ensemble wie Confair Next wird jeder Workshoptag zur gut inszenierten Co-Creation – in der Inhalt, Methode und Raum zu einer Einheit werden.

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