
Workshops sind das Rückgrat moderner Zusammenarbeit. Sie bringen Menschen zusammen, fördern kreative Lösungen und machen komplexe Prozesse greifbar. Doch: Nicht jede Methode funktioniert gleich – und nicht jede Einrichtung passt zu jeder Methode.
Hier kommen 7 erprobte Workshop-Methoden – inklusive Raum- und Möblierungstipps für eine maximale Wirkung.
1. Sechs-Hüte-Methode – Strukturierter Perspektivwechsel
- Ziel: Komplexe Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten
- Prinzip: Sechs symbolische „Hüte“ stehen für Denkhaltungen (z. B. Fakten, Emotion, Kritik, Kreativität)
- Raumanforderung: Kreisförmige Sitzordnung für Gleichberechtigung, mobile Visualisierungselemente (Farbcodierung möglich), klare Moderationszone
Ideal mit
2. World Café – Gespräche im Rotationsprinzip
- Ziel: Ideenvielfalt und kollektive Intelligenz fördern
- Prinzip: Kleingruppen diskutieren an Tischen; Teilnehmende wechseln in mehreren Runden die Gruppen
- Raumanforderung: Mehrere kleine Tischgruppen, genug Platz zum Umlaufen, ruhige Atmosphäre
Ideal mit
3. Design Thinking – Nutzerzentrierte Innovation in 6 Phasen
- Ziel: Probleme kreativ und iterativ lösen – mit starkem Praxisbezug
- Prinzip: Empathie, Problemdefinition, Ideenfindung, Prototyping, Testen
- Raumanforderung: Viel Bewegungsfreiheit, Zonierungen für Stillarbeit, Gruppenarbeit und Prototypenbau
Ideal mit
4. Lego® Serious Play® – Denken mit den Händen
- Ziel: Komplexe Themen spielerisch greifbar machen
- Prinzip: Teilnehmende bauen Lego-Modelle, um Gedanken, Strategien oder Visionen zu visualisieren
- Raumanforderung: Lockere, inspirierende Umgebung mit kleinen Gruppentischen und viel Ablagefläche
Ideal mit
5. Open Space – Selbstorganisierte Themenräume
- Ziel: Selbstverantwortliche Themenfindung und -bearbeitung
- Prinzip: Teilnehmende bringen eigene Fragestellungen ein und arbeiten in offenen Sessions
- Raumanforderung: Zentrale „Agenda-Wand“, mehrere kleinere Gruppenräume oder abtrennbare Zonen
Ideal mit
6. Fishbowl – Diskutieren im inneren Kreis
- Ziel: Offene Diskussion mit aktiver Teilhabe ermöglichen
- Prinzip: Innenkreis diskutiert, Außenkreis hört zu – mit Möglichkeit zum Platzwechsel
- Raumanforderung: Zwei konzentrische Sitzkreise, gute Akustik, klare Sichtachse
7. Summary Matrix – Erkenntnisse strukturieren
- Ziel: Ergebnisse festhalten, strukturieren und nächste Schritte ableiten
- Prinzip: Inhalte werden systematisch auf einer Matrix (z. B. Zeit vs. Verantwortung) visualisiert
- Raumanforderung: Große beschreibbare Flächen, Steharbeitsbereiche, visuelle Übersicht
Ideal mit
Fazit: Methode braucht Möbel
Die Methode bestimmt die Dynamik – die Einrichtung ermöglicht sie. Ob kollaborativ, kreativ, analytisch oder spielerisch: Jede Workshop-Methode stellt eigene Anforderungen an Raum, Flexibilität und Ausstattung.
Mit Confair Next bieten wir eine modulare Möbellösung, die genau darauf reagiert: mobil, raumbildend, multifunktional – für echte Mitgestaltung statt starrer Strukturen.
Tipp für Planer:innen: Wenn Sie Workshopräume gestalten, denken Sie in Szenarien – nicht nur in Quadratmetern. Die besten Räume sind Bühnen für methodische Vielfalt.
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