Chicago ist bekannt als Wiege der US-amerikanischen Architekturszene. Hier entstanden die ersten Wolkenkratzer, hier prägen die Bauten von Architekturgrößen wie Mies van der Rohe, Louis Sullivan und Frank Lloyd Wright das Stadtbild. So liegt es nahe, dass Chicago vor zwei Jahren zum Veranstaltungsort für die erste Architekturbiennale Nordamerikas wurde, die Mitte September 2017 zum zweiten Mal startete. Die Organisatoren Marc Lee und Sharon Johnston vom in Los Angeles angesiedelten Architekturbüro Johnston Marklee stellen das gesamte Programm unter den Titel „Make New History“. Sie halten die bauliche Geschichte Chicagos und anderer Städte für eine wertvolle Ressource für aktuelle Architekturprojekte.
So wird das Chicago Cultural Center in diesem Jahr der Hauptveranstaltungsort sein. In dem neoklassizistischen Bau stellen sowohl internationale Architekturbüros als auch zeitgenössische Künstler wie die Berlinerin Veronika Kellndorfer aus, die sich in ihrer Arbeit mit urbaner Architektur auseinandersetzt. Als Nebenschauplätze dienen Museen und Galerien innerhalb und außerhalb der Stadtgrenzen, darunter auch Mies van der Rohes Farnsworth House am Ufer des Fox River. Auch in diesem Jahr wird dort wieder eine speziell auf den Ort zugeschnittene Performance stattfinden.
Die „Chicago Architecture Biennal“ läuft noch bis zum 7. Januar 2018. Insgesamt stellen mehr als 100 Büros und Künstler aus über 20 Ländern aus.
Wilkhahn ist in Chicago mit einem Showroom präsent. Dieser befindet sich in den
Tree Studios
4 East Ohio Street, Studio 35
Chicago, IL 60611
www.wilkhahn.us/en/chicago
Mehr über die „Chicago Architecture Biennal“ http://chicagoarchitecturebiennial.org
