Austausch auf Augenhöhe

29.07.2021

In der inneren Mitte sein – diesen Ausdruck kennen wir sicher alle. Was für uns gilt ist auch im Maßstab einer Gemeinde eine Herausforderung, zumal wenn sie nicht historisch gewachsen ist.

Die in den 1970er Jahren aus sechs ehemaligen Dörfern gebildete Stadt Remseck versucht deshalb für ihre Bürger auch städtebaulich eine gemeinsame Mitte zu finden: Mit dem Quartier „Neue Mitte“ wird nun ein Projekt für die sechs umliegenden Ortschaften verwirklicht, das dazu einlädt, die eigene Mitte aktiv mitzugestalten. Ziel ist es, den Zusammenhalt der einzelnen Gemeinden Remsecks durch Begegnung und Austausch im neuen Stadtquartier zu fördern und gleichzeitig die Identifikation der BürgerInnen mit ihrer Stadt zu stärken.

Bereits in den 90er Jahren begannen erste Überlegungen für ein gemeinsames Stadtzentrum, doch erst 15 Jahre später wurde ein Realisierungswettbewerb ausgelobt, den ein Frankfurter Planungsbüro gewann. Als sich in der nachfolgenden Planungsphase allerdings herausstellte, dass die Kosten weit über der vorgesehenen Summe liegen würden, erhielten in 2016 die Architekten Hein-Hüttel-Lindenberger HHL aus Ludwigsburg in einem neuen Ausschreibungsverfahren für den ersten Bauabschnitt mit Rathaus, Stadthalle und Kubus den Auftrag.

Verbindungen herstellen – das ist auch der architektonische Leitgedanke im neuen Stadtzentrum von Remseck, an der Kreuzung legt sich das neue Rathaus (grau) schützend über die Stadthalle (weiß). Fotos: Rolf Schwarz Fotodesign

Die „Neue Mitte“ liegt direkt am Zusammenfluss von Rems und Neckar, diese Besonderheit spielt auch beim Entwurf des urbanen Zentrums eine entscheidende Rolle: Die winkelförmige Anordnung von Rathaus und Stadthalle „umarmt“ den neuen Marktplatz und orientiert sich zu beiden Gewässern. Hier entsteht ein öffentlicher Platz, der mit Grünflächen und einem Wasserspiel die Remsecker BewohnerInnen zum persönlichen Austausch einladen soll. An der Straßenkreuzung legt sich der langgestreckte Baukörper des Rathauses auskragend über die Stadthalle, sodass die beiden Elemente optisch zu einer Gebäudeeinheit verschmelzen.

Die Polsterbank Insit wird mit ihrem grünem Stoffbezug zum Blickfang und lädt zum Verweilen ein. Fotos: Rolf Schwarz Fotodesign

Im Gegensatz zu den eher beengten Verhältnissen im alten Rathaus setzen die Architekten beim neuen Innenraumkonzept auf eine offene Raumwirkung: Mit lichtdurchfluteten, großen Räumen und teilweise innenliegenden gläsernen Wänden wird das gesamte Gebäude ausreichend mit Tageslicht versorgt. Um eine gute Akustik zu gewährleisten kommt ein dunkelgrau-changierender Teppichboden zum Einsatz. Einen farblichen Kontrast bildet auf hochfrequentierten Verkehrsbereichen die grünbezogene, skulptural wirkende Polsterbank Insit von Wilkhahn (Design: Wolfgang C.R. Mezger), die gleichzeitig zum Verweilen einlädt. Auch in den Besprechungsräumen setzen die Architekten auf Wilkhahn: Der stapelbare Freischwinger ON besticht in der kühlen Atmosphäre der Sichtbetonwände durch seine klare schlichte Eleganz.

Der Freischwinger ON präsentiert sich mit Eleganz und Klarheit in den modernen Meetingräumen. Foto: Rolf Schwarz Fotodesign

Im vierten Obergeschoss des Gebäudes befindet sich das Herzstück des neuen Rathauses: Ein großer Sitzungssaal, der von den Architekten bewusst ganz oben im Gebäude untergebracht ist. Denn der Gemeinderat soll auch im Wortsinn den Überblick behalten. Da der Saal unterschiedlich genutzt werden soll, entschieden sich die Architekten für die variabel aufstellbaren Konferenztische Versa von Wilkhahn. Ob in U-, E- oder Carree-Form: Durch Bajonettverschlüsse als Verbindung von Tischfuß und Platte lassen sich unkompliziert und werkzeugfrei Einzeltische aufbauen oder aber verkettete Anlagen. Und wenn der Saal für eine große Versammlung komplett geräumt werden soll, kann alles rasch abgebaut werden und Platten und Tischfüße sind kompakt zu verstauen. „Es soll zusammenwachsen, was zusammengehört“ – dieses vielbemühte Zitat zur Wiedervereinigung gilt eben auch im Kleinen. Mit der neuen Bebauung werden dafür in Remseck wesentliche Voraussetzungen geschaffen.

Die Versa Konferenztische lassen sich dank ihres Bajonettverschlusses werkzeugfrei und unkompliziert miteinander verketten. Foto: Rolf Schwarz Fotodesign

Das neue Stadtzentrum aus Rathaus, Stadthalle, Mediathek und Marktplatz wird zum gemeinsamen Ort für alle BürgerInnen von Remseck. Die „Neue Mitte“ überzeugt durch das vielfältige Angebot und die anspruchsvolle Architektur. Um alle gleichermaßen anzusprechen, haben wir uns für ein modernes, zeitloses Design entschieden. Wir freuen uns, dass wir mit den Produkten der Firma Wilkhahn die perfekte Kombination aus Ästhetik und Komfort gefunden haben.
Die Polsterbank Insit in den Warte- und Foyerbereichen wird zum richtigen Hingucker und wirkt fast wie ein Kunstwerk in der zurückhaltend gestaltenden Umgebung. Im Gegensatz dazu fügt sich der ON Freischwinger unaufgeregt stilvoll in die zahlreichen Meetingräume ein. Im großen Sitzungssaal haben wir uns für Versa Konferenztische entschieden, die sich werkzeugfrei für jede Tischformation miteinander verbinden lassen.

Stephan John, Projektarchitekt bei HHL Architekten

Im Projekt eingesetzt:

Sofa Programm Insit
Freischwinger ON
Konferenztisch Versa

 

Weitere Infos

Sie möchten mehr Infos zum Polstermöbelprogramm Insit von Wilkhahn erhalten? Dann können Sie hier die digitale Broschüre herunterladen. (PDF, 6 MB)

 

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