Picknick im Grünen

23.10.2017 | by Wilkhahn Deutschland
Der grüne Noppenfußboden in der Staatsgalerie Stuttgart ist denkmalgeschützt und genießt Kultstatus.

Wer hat Angst vor Pink, Blau und Grün? James Stirling, britischer Architekt der 1984 eröffneten „Neuen Staatsgalerie“ in Stuttgart, offensichtlich nicht. Der inzwischen unter Denkmalschutz gestellte Monumentalbau, der als Erweiterung der klassizistischen „Alten Staatsgalerie“ fungiert, ist ein Musterbeispiel postmoderner Architektur. Das mit Streifen aus Travertin und Sandstein verkleidete Museum ist eine formgewaltige Komposition unterschiedlicher Volumen und spielt lustvoll mit Assoziationen an historische Gebäude und Stadtfragmente. Gebrochen wird dieser Eindruck mittels knallbunter Elemente – Stahlträger, Handläufe oder Fensterrahmen in satten Farben. Wie eine künstliche Wiese läuft ein grasgrüner Noppenfußboden durch das gesamte Bauwerk, der inzwischen Kultstatus erreicht hat und gerade saniert wurde.

Auch vor der Museumsgastronomie macht er nicht halt: Das kürzlich eröffnete Restaurant „Fresko“ mit deutsch-italienischer Küche hat die Gastronomieräume in Absprache mit dem Denkmalschutz renoviert und wird bei der Inszenierung der „Wiese“ konkret: Wie große Blüten sind die Tische mit den bequemen Schalenstühlen „Occo“ von Wilkhahn hier auf der Fläche verteilt. Die organische Formsprache des Occo unterstützt dieses Bild, seine weiße offene Schale mit dem roten Polster bietet einen bewussten Kontrast zum grünen Fußboden, die schwarzen Tische nehmen sich hingegen eher zurück. Es ist kein Zufall, dass die Farbkombination „Grün-Weiß-Rot“ ein denkmalgerecht gedämpftes Echo der italienischen Trikolore widergibt. Immerhin ist die Speisekarte des „Fresko“ von deutlichen italienischen Einschlägen geprägt. Ein weiteres Highlight des Restaurants ist seine vielfältige Weinkarte, die über vierzig Weine vorhält: vorbei kommen, probieren, genießen – und verweilen.

 

Zur Website des Restaurant gelangen Sie hier: www.fresko-stuttgart.com

Hier finden Sie Wissenswertes über den Occo.

Ikone mit ironischen Brüchen: die Terrasse des „Fresko“ in der Neuen Staatsgalerie.

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