Lobbyarbeit

14.11.2018
Dorint Hotel, Köln: Adäquate Arbeitsplätze machen die Lobby tagsüber zum Coworking Space und sind die logische funktionale Ergänzung zu informellen Lounge-Arealen. Fotos: Tobias Vollmer

Die ersten Häfen der digitalen Nomaden waren Coffeeshops und Bahnabteile, Parks und Coworking Spaces. Mittlerweile haben sie in Hotellobbys einen weiteren Ankerplatz gefunden. Ihr Vorteil ist vor allem die Ruhe. In Cafés geht es bisweilen zu wie auf dem Bahnhof, es gibt einen gewissen Druck zum Kaffee-Konsum und wenig Platz sich auszubreiten. Hotellobbys dagegen sind zwischen den Stoßzeiten zu An- und Abreisen oft wenig frequentiert, anspruchsvoll möbliert und gezielt auf Entspannung ausgerichtet. Sie sind Oasen für die Bürolosen. Hier kann man allein sein, ohne einsam zu sein, hier sitzt man anonym, ohne privat zu sein. Lobbys sind optimale Plätze für diejenigen, deren Büro die ganze Welt ist und damit Orte, die man Third Places nennt – zwischen Wohnen und Arbeiten, zwischen privat und öffentlich.

Manchmal muss es mehr sein. Wenn die kleinen Tisch-Lösungen in den Lounge-Inseln nicht reichen, können Klapp- und Falttische wie Confair oder Timetable temporär oder langfristig Konferenzsituationen herstellen. Fotos: Tobias Vollmer

Den Hotels ist der jüngste Bedeutungswandel ihres räumlichen Herzstückes nicht unbemerkt geblieben. Während Lobbys traditionell vor allem als weitläufiges Wartezimmer, Pausenraum und Treffpunkt für die Gäste gedacht waren, sind sie heute vielmehr Transiträume zur Stadt. Ohne Barrieren laden sie zum Aufenthalt ein. Aus ausgedehnten Empfangshallen sind Wohnzimmer mit kleinen Arbeits- und Lounge-Inseln geworden, die mit einem differenzierten Layout jede Menge Raum sowohl für Kommunikation wie für Rückzug bieten.

Einen Video-Call erledigen, drucken oder die Präsentation noch einmal durchgehen: Von der weiten Lobbyfläche abgegrenzte Arbeits-Areale werden mit Wilkhahns Occo zum temporären Hotel-Büro. Foto: Tobias Vollmer

Pioniermöbel waren vor allem Sofalandschaften mit Steckdosen und Tablett-Tischen. Mittlerweile gehen die Hotels noch konkreter auf ihre arbeitende Zielgruppe ein. Die Varianz der Nutzer und ihrer Ansprüche ist dabei die größte Herausforderung an das Mobiliar. Einige Gäste checken nur schnell ihre Mails, andere treffen sich zum Mittags-Meeting oder verbringen hier den vollen Arbeitstag. Sie arbeiten mit Laptops, Tablet und Smartphone, wollen etwas ausdrucken oder eine schnelle Präsentation halten. Immer öfter ziehen deshalb neben den Sitzgruppen auch Konferenztische, Arbeitskojen und ergonomische Bürostühle ein. Im besten Fall passen sie sich auf ihren temporären Nutzer an. So beispielsweise Wilkhahns Bürostuhl AT, der mit seiner automatischen Gewichtseinstellung ideal für die Nutzung durch viele unterschiedliche Menschen geeignet ist. Oder auch Tische wie der faltbare Confair oder der klappbare Timetable, die kompakt zu bevorraten und in Sekundenschnelle auf- oder umzubauen sind.

Für die Hotels sind die neuen, flexiblen Lobbys ein gutes Argument. Tagsüber können sie eine einladende Arbeitslandschaft anbieten, abends wird die Fläche wieder zur Lounge. Und die Gäste buchen nicht nur ein Bett, sondern das Büro gleich mit.

 

Mehr Informationen zum free to move-Drehstuhl AT.

Mehr Informationen zum Schalenstuhl OCCO.

Mehr Informationen zum Free-to-move-Chair ON.

Mehr Informationen zum Falttisch ConFair.

Mehr Informationen zum Konferenztisch Timetable.

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